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Renate Hürtgen

Philosophin

Renate Hürtgen ist eine deutsche Historikerin, Philosophin und Bürgerrechtlerin. Sie engagierte sich in der DDR-Opposition und war 1989/90 Mitbegründerin der Initiative für Unabhängige Gewerkschaften.​

Renate Hürtgen verfasste den Aufruf für freie Gewerkschaften, den Heiner Müller am 4.11.1989 verlas.

Mehr Infos unter: https://de.wikipedia.org/wiki/Renate_Hürtgen

www.dr-huertgen.de

Renate Hürtgen, 1947 in Berlin (Ost) geboren, studierte Kulturwissenschaften an der HU und begann erst in den 1970er Jahren die DDR-Gesellschaft kritisch zu sehen. Diese Kritik wurde immer grundsätzlicher und in den 1980er Jahren wusste sie, dass die DDR kein Sozialismus und keine Alternative zum Kapitalismus ist. Ende der 1980er Jahre ging sie in die Opposition, die sich in den halböffentlichen Räumen der Kirche traf. Im September gründete sie mit anderen eine "Initiative für unabhängige Gewerkschaften" (IUG). Nachdem Heiner Müller ihren Aufruf am 4. November auf dem Alexanderplatz vorgelesen hatte, gab es einen republikweiten Zulauf, überall gründeten sich unabhängige betriebliche Basisgruppen. Renate Hürtgen ist bis heute in verschiedenen betrieblichen und außerbetrieblichen Bewegungen aktiv, in einer Partei war sie nie. Nach 1989 hat sie als Historikerin gearbeitet und zahlreiche Bücher über die DDR, den Betriebsalltag, über Frauen, Revolutionen und linke aktuelle Politik geschrieben.

Renate Hürtgen und Simon Strick

Die Gewerkschaftlerin und Aktivistin Renate Hürtgen, deren Aufruf auf der Demonstration vom 4.11.89 von Heiner Müller vorgelesen wurde, trifft auf PKRKs Dramaturgen Simon Strick. Es geht um Ost und West, um Unterschiede in Sprache, Denken und Fühlen, und darum, dass Heiner Müller kein Zyniker war. Das Gespräch fand statt im Haus der Demokratie.

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